Gelungener Auftakt der Sturm-Trilogie

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Bei einer Sturmflut werden auf dem Darß die Knochen zweier Menschen freigelegt. Schnell fällt der Verdacht auf den sogenannten Darß-Ripper, der vor gut 30 Jahren für mehrere Morde auf dem Darß verantwortlich gemacht wurde, jedoch nie gefasst werden konnte. Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt sammelt sein bewährtes Team um sich, um der Lösung des Falls näher zu kommen.
Vergraben ist der Auftakt der Sturm-Trilogie um Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und die Kryptologin Mascha Krieger. Wie schon in der Strand-Trilogie beinhalten die einzelnen Teile abgeschlossene Fälle, die jedoch von einem großen Fall, der sich durch alle drei Bände zieht, eingerahmt werden.
Der Fall des Darß-Rippers kann in diesem Band schließlich gelöst werden, jedoch bleiben viele offene Enden, die in den nächsten beiden Bänden (hoffentlich) zusammengeführt werden.
Eine Frage stellt sich mir jedoch: Warum wird hier ein fiktionaler Ort Sellnitz eingeführt (bei dem es sich den Beschreibungen nach eigentlich nur um Prerow handeln kann), wenn doch alle anderen Orte beim richtigen Namen genannt werden (Zingtst, Barth, ...). Auch klingen die Entfernungen zwischen den Orten näher, als sie tatsächlich sind. Zwischen Greifswald, dem Darß und Schwerin liegt jetzt etwas mehr als ein Katzensprung.
Trotzdem: Spannend und gut geschrieben.