Hinterlässt gemischte Gefühle

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binisworld23 Avatar

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Als ich den Klappentext von „Der Sturm: Vergraben“ gelesen habe, war sofort mein Interesse geweckt und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Daher war meine Freude auch sehr groß, als ich das Buch hier gewonnen habe und bes wenige Tage später in meinem Briefkasten lag.

Am Anfang war ich auch noch sehr begeistert: Ein spannendes Setting vor der Kulisse der wunderschönen Ostsee in dem fiktiven Örtchen Sellnitz. Dazu verschiedene Zeit- und Handlungsstränge, die viel Spannung und Abwechslung versprachen.

Aber: Leider gibt es für meinen Geschmack zu viele Zeitstränge und unwichtige Nebenhandlungen, die die Geschichte nicht wirklich voran bringen. Dazu eine Vielzahl an Namen sowie zahlreiche Anspielungen auf vorangegangene Ereignisse, die aber nicht erklärt werden, was einen als Leser oft mit einem Fragezeichen überm Kopf zurücklässt.

Die Handlung entwickelt sich extrem langsam, es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen und nur wenige überraschende Momente. Manchmal musste ich mich zum Weiterlesen regelrecht aufraffen.

Wer also Krimis/Thriller mit hohem Erzähl-Tempo, überraschenden Wendungen und Cliffhängern liebt, sollte lieber die Finger von dem Buch lassen.

Allen, die eine langsame Erzählweise ohne große Höhen und Tiefen mögen sowie Lust auf die ganze Reihe haben (denn ich würde sehr empfehlen, in dem Fall alle Teile zu lesen), werden an dem Buch aber sicher ihre Freude haben.