spannend

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dreamless Avatar

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Karen Sander entführt den Leser in ihrem neuesten Buch wieder an den Darß. Dort wurden Teile eines Skeletts gefunden. Das Team, das in den vorhergehenden Büchern bereits einen großen Fall gelöst hat, findet sich auch jetzt wieder zusammen. Neben diesem Fall versucht die Kryptologin Mascha Krieger auch noch einen Stalker zu finden.

Die einzelnen Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Es macht auch nicht so viel aus, wenn man die vorhergehenden Bücher nicht gelesen hat, da es immer wieder Rückblicke gibt, die erklärend sind, aber nicht zu viel verraten, sollte man das entsprechende Buch noch lesen wollen.

Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil, sodass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen kann. Jedes Kapitel hat Unterkapitel, die einen Handlungsstrang erzählen. Dadurch behält man den Überblick. Wenn man das Buch aufklappt, erfährt man gleich auf der ersten Seite, dass es sich dabei um eine Trilogie handelt, bei der zwar ein Fall abgeschlossen ist, aber sich ein großer Fall über drei Bücher zieht. Dies fällt einem auch bei der Lösung des Falls auf, der eher eine Randerscheinung mit einer plötzlichen Lösung ist. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf dem einen großen Fall, bei der man der Lösung keinen Schritt weiter ist. Obwohl mir das Buch an sich gut gefallen hat, stehe ich dieser Vorgehensweise doch skeptisch gegenüber, da drei Fälle „produziert“ werden, obwohl man eigentlich nur einen großen Fall lösen möchte.