Stürmischer Thriller

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Meine Meinung
Der Autorin Karin Sander ist mit „Der Sturm: Vergraben“ ein fulminanter Auftakt zu ihrer Thriller-Trilogie „Der Sturm“ bestens gelungen.

Obwohl ich das Ermittlerteam, das bereits in einer anderen Trilogie der Autorin in Erscheinung trat, noch nicht kannte, fand ich mich relativ schnell in der aktuellen Geschichte zurecht. Manche Leerstelle wurde im Laufe des Buches mit einigen Informationen aus den Vorgängerbänden befüllt und ergab so ein dichteres Bild der Ermittlerkollegenschaft.

Ein dicht verwobener und ereignisreicher Plot ließen mich nur so durch die Seiten fliegen und auch der angenehm flotte Erzählstil trug sein Übriges dazu bei. Ich konnte mir die Geschehnisse an der Ostsee sehr gut vor meinem inneren Auge wie einen Film abrufen und die faszinierende, aber auch stellenweise furchteinflößende Geschichte, zog mich in ihren Bann. Ganz zu schwache Nerven sollte man für dieses Buch nicht haben, denn nicht umsonst lautet die Bezeichnung am Cover Thriller.

Am Ende des ersten Bandes der Trilogie löste sich so mancher Knoten und es gab teilweise Ermittlungserfolge, doch wie es bei einem dreibändigen Werk sein muss, blieben einige lose Fäden, die darauf warten, in den Nachfolgebänden in die Gesamtgeschichte verwoben zu werden. Ich bin jedenfalls gespannt auf die Folgebände, denn eines ist sicher: Ich muss unbedingt die Auflösung erfahren und harre nun ungeduldig der Veröffentlichung der beiden nächsten Trilogie-Teile.

Mein Fazit
Wer einen gut gemachten, dicht gewobenen Thriller mit historischen Bezügen zur näheren deutschen Geschichte und einigem Lokalkolorit der Ostsee sucht, dem sei der erste Band „Der Sturm: Vergraben“ der Trilogie bestens empfohlen. Ich vergebe eine absolute Leseempfehlung und warte mit Ungeduld auf den nächsten Teil der Trilogie.