Holperig geschrieben

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lisaliestgern Avatar

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Eigentlich ist der Hintergrund sehr spannend: Kieran kehrt mit seiner Frau Mia und der kleinen Tochter in seinen Heimatort an der tasmanischen Küste zurück, um der Mutter und dem dementen Vater beim Umzug zu helfen. Vor zwölf Jahren hatte dort ein heftiger Sturm gewütet, der mehreren Menschen, darunter seinem Bruder und Mias Freundin das Leben gekostet hatte. Was ist damals eigentlich genau geschehen? Kurz nach der Ankunft von Kieran und seiner Familie wird eine tote Frau am Strand gefunden. Hat sie irgendwas mit den Geschehnissen von damals zu tun?
Das ist alles, wie schon gesagt, sehr spannend. Aber ich habe mich sehr an dem langatmigen Schreibstil gestört. Da laufen die Leute, ich weiß nicht wie oft, am Strand hin und her und reden über meist nicht sehr aufschlussreiche Dinge. Oder bereden diese in der Kneipe oder bei sich zu Hause. Das ist langweilig. Und dann liest sich das Ganze überhaupt nicht flüssig sondern irgendwie holperig. Oder liegt das an der Übersetzung? Oft stimmen die Zeiten nicht, und man weiß erstmal nicht, ob gerade von der Gegenwart oder den Ereignissen von vor zwölf Jahren berichtet wird. Schade! Die Geschichte hätte viel mehr hergegeben, wenn sie besser erzählt worden wäre.