Langsam erzählter Thriller mit abrupten Ende

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mysnarkyself Avatar

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Die Geschichte von „Der Sturm“ ist eine Mischung aus Geheimnisse, Liebe, Freundschaft, und Lügen. Auf Grund der sehr atmosphärischen Art passt das Buch gut als Herbstlektüre.

Die Charaktere in „Der Sturm“ sind gut entwickelt. Die Autorin versteht es die einengenden Wirkung der Kleinstadt, in der es keine Privatsphäre und jeder hat eine Meinung zu allem und jedem hat, einzufangen. Beim Lesen durchlebt man mit Kieran erneut, wie er sich damals während der Tragödie fühlte und wie es dazu kam, dass er den Ort verließ.

Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten in das Buch hineinzukommen, weil es für meinen Geschmack zu langsam erzählt war. Es wurde aber besser. Naja, bis zu den abrupten Ende. Jane Harper verrät gerade genug, um die große Frage zu beantworten, aber es bleiben auch viele offen. Das mag zwar so gewollt sein von der Autorin, es lässt einen etwas unzufrieden zurück.