Laues Lüftchen

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msl_kl Avatar

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Kiernan kehrt mit Mia und Baby zurück in seine Heimat, um seinen Eltern zu helfen. Er ist sehr schuldbeladen und alle Emotionen kommen wieder hoch. Ausgerechnet jetzt wird eine tote Frau am Strand gefunden und Kiernan verbindet sofort das aktuelle Geschehen mit der verheerenden Sturmnacht vor zwölf Jahren.

Zu Beginn der Geschichte muss man sich erst mal an dem atmosphärischen Setting einfinden und das aktuelle Geschehen auf sich wirken lassen. Generell wird alles sehr gemächlich erzählt. Daher hat sich der Mittelteil sehr gezogen. Die Autorin schweift immer wieder in die eine Richtung aus Kiernans Sicht ab, seine Schuld am damaligen Geschehen. Aber sie deckt wenige Einzelheiten mal auf und eiert damit auf der Stelle. Zum Ende hin wird dann endlich mal aufgeklärt, was damals passiert ist. Die Geschichte lebt eher von der atmosphärischen Stimmung, als von atemloser Spannung, was ich bei einem Thriller erwartet hätte. Mich hat das Buch leider nicht so ganz gepackt, da der angekündigte Sturm sich zu einem lauen Lüftchen abgeschwächt hat.