Leid und Schuld

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buecherfan.wit Avatar

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Kieran Elliott kommt nach 12 Jahren in seinen Heimatort Evelyn Bay an der tasmanischen Küste zurück, um seiner Mutter bei einem Umzug zu helfen. Er wird begleitet von seiner Freundin Mia und der kleinen Tochter Audrey. Hier hatte sich damals während eines furchtbaren Sturms ein Unglück ereignet, bei dem Kierans älterer Bruder Finn genauso ums Leben kam wie Toby, der Bruder seines Freundes Sean. Außerdem verschwand damals Gabby Birch, 14, die jüngere Schwester von Olivia, die ebenfalls zu dem Freundeskreis gehört. Der Polizist Chris Renn, inzwischen Sergeant, ist immer noch in der Polizeistation tätig. Kaum ist Kieran in seinem Heimatort angekommen, wird eine junge Frau tot am Strand gefunden. Bronte Laidler war die Mitbewohnerin von Olivia Birch. Kieran ist in Evelyn Bay nicht willkommen, weil man ihm die Schuld am Tod der beiden Männer gibt. Aus diesem Grund ist auch sein Verhältnis zu seiner Mutter gespannt. Keiner im Ort hat die damalige Tragödie vergessen, und vor allem die Angehörigen der Toten und des verschwundenen Mädchens trauern noch immer. Im Verlauf der Ermittlungen kommen immer mehr Details aus der Vergangenheit ans Licht. Die Polizei will wissen, was damals wirklich geschah und gleichzeitig den aktuellen Mordfall aufklären.
Ich kenne die drei Vorgänger dieses Romans, die allesamt spannender waren und Landschaft und Klima in viel stärkerem Umfang einbezogen. Hier geht es immer nur um die eine kleine Bucht mit den drei eisernen Statuen, die bei Flut im Wasser verschwinden, sowie den Eingängen zu den beiden Höhlen mit dem Labyrinth von Gängen im Inneren. “Der Sturm“ hat mich enttäuscht, nicht zuletzt wegen der schlechten Qualität der Übersetzung und der erheblichen Zahl von Fehlern, die ein sorgfältiges Lektorat hätte ausmerzen können.