Leider zu viel

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katercarlo Avatar

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Es ist nicht das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe, aber leider das erste von ihr, das mich nicht komplett begeistern konnte. Sie wollte in diesem Buch einfach zu viel – zu viel Figuren, zu viele Zeitsprünge, zu viele falsche Fährten. Das macht die Geschichte kompliziert und langwierig.
Vor allem der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwer. Ich musste mich sehr konzentrieren, um am Ball zu bleiben und wurde dafür weder mit Spannung noch mit Action belohnt. Nur die Beschreibungen der Umgebung und Atmosphäre fand ich wirklich gut gelungen. Hier wird eine sehr drückende Stimmung geschaffen.
Erst gegen Ende des Buches wird die Geschichte besser. Die Handlung nimmt an Fahrt auf, jeder ist verdächtig, ohne, dass ich den Täter wirklich ausmachen kann und das große Finale bahnt sich an. Der Schluss ist schließlich etwas seltsam und lässt Fragen unbeantwortet, ich kann aber gut damit leben.
Alles in allem hatte ich mir von diesem Buch mehr erwartete, weil ich weiß, dass die Autorin es besser kann. Während ich ihre anderen Bücher ohne Zögern weiterempfehlen würde, fällt mir das bei diesem hier leider schwerer.