Nichts ist vergessen

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Kieran, der mittlerweile in Sydney lebt, kehrt nach langer Zeit mit seiner Freundin Mia und ihrer gemeinsamen, 3 Monate alten, Tochter Audrey in seinen Heimatort auf Tasmanien zurück. In dem Touristenort hat die Saison gerade geendet, sodass dieser fast ausgestorben ist. Kierans Vater ist immer stärker dement und soll nun in ein Altenheim ziehen, weshalb Kieran seinen Eltern beim Umzug helfen will. Außerdem trifft er natürlich viele alte Bekannte wieder, jedoch ist nicht jeder froh, dass er wieder da ist, da er in einem Sturm vor vielen Jahren ein Unglück mitverschuldet hat, bei dem sein Bruder und einer seiner Freunde gestorben sind. Kurz nach der Ankunft von Kieran in seiner alten Heimat wird dann auch noch die Kellnerin seiner Stammkneipe ermordet am Strand gefunden unf und die Vergangenheit mit ihren bisher verschwiegenen Geheimnissen holt ihn mit aller Gewalt ein.

So wird erst nach und nach mehr darüber bekannt, was damals wirklich alles passiert ist. Die Atmosphäre des Romans ist dabei sehr dicht, man lernt die verschiedenen Personen und wie sie zueinander in Beziehung stehen, sehr gut kennen, auch wenn ihre Anzahl und deren Namen anfangs etwas überfordern. Die Nachsaisons-Stimmung an der wilden Küste Tasmaniens mit ihren Steilküsten, Höhlen und Schiffswracks passt sehr gut zur Handlung. Die Spannung, was wirklich alles vorgefallen ist, wer was zu verbergen hat und wie die Ereignisse um den Sturm mit dem Mord zwölf Jahre später in Verbindung stehen, bleibt fast bis zum recht überraschenden Ausgang erhalten.