Schuld

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moka07 Avatar

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Im Mittelpunkt des neuen Romans von Jane Harper stehen die Ereignisse um einen Sturm vor 12 Jahren, ein aktueller Mord und die Frage nach dem Zusammenhang der beiden Ereignisse.
Bei diesem Sturm vor 12 Jahren sind die Freunde Toby und Finn bei dem Versuch ertrunken Finns Bruder Kieran zu retten. Gleichzeitig verschwindet damals ein 14 jähriges Mädchen. Freunde und Eltern geben damals Kieran die Schuld an dem Tod der beiden Freunde, weil er sich wider besseren Wissens in Gefahr begeben hat. Kieran verlässt damals seinen Heimatort und kehrt nach 12 Jahren mit seiner Freundin und dem gemeinsamen Baby für einen längeren Besuch zurück. Noch immer begegnen ihm Mistrauen und Schuldzuweisungen. Dann wird eine Kunststudentin am gleichen Strand tot aufgefunden.
Bei der Suche nach ihrem Mörder fälllt einer Kriminalbeamtin Ungereimtheiten in den Ermittlungsakten zu dem alten Fall auf. Kieran, der 12 Jahre mit den eigenen Vorwürfen und den von Familien und Freunden leben musste, deckt selber den alten Fall auf und löst dabei auch gleichzeitig den Mord an der Studentin.
Das ist bisher das erste Buch, dass ich von Jane Harper gelesen habe und ... ich habe mehr erwartet. Mir fehlt es an Spannung in dieser Geschichte. Es plätschert alles so vor sich hin. Es gibt weder kleine spannende Höhepunkte noch den einen Großen. Keine Frage das Buch ist gut zu lesen, aber nicht spannend. Im Mittelpunkt steht eher die Frage nach Schuld und Schuldzuweisung und den Umgang damit. Der Roman spielt an der Küste Tasmaniens. Aber auch hier fehlt mir der Einblick in die Landschaft und das Leben der Menschen
Alles in allem ein Buch, das gut zu lesen ist, ein schönes Cover hat, aber kein Thriller ist