Spannend und langatmig

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seiten_reich Avatar

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Kieran kehrt nach Jahren der Abwesenheit in seinen Heimatort an der Küste zurück. Mit Frau und Kind im Gepäck hofft er nun endlich die Vergangenheit hinter sich lassen zu können, denn nachdem ein verheerender Sturm seine Familie, sein Zuhause, den ganzen Ort verändert hat, plagt ihn noch immer das Gefühl der Schuld für den Tod seines Bruders. Der Sturm forderte weitere Opfer und ein Mädchen verschwand spurlos in den Weiten des Meeres.

Kurz nach seiner Rückkehr überschlagen sich die Ereignisse erneut und eine tote Frau wird am Strand gefunden. Alte Geheimnisse kommen ans Licht und Kieran wird bewusst, dass dieser Mord etwas mit ihm zu tun hat.
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Das Cover und der Titel vermitteln ein stürmisches, aufreibendes Gefühl und lassen auf eine gute Geschichte hoffen.
An sich ist das der Autorin auch ganz gut gelungen. Insgesamt ist der Sturm ein sehr atmosphärischer Thriller und er hat eine tolle, unheimliche Stimmung.
Die Spannung wird gelungen aufrechterhalten und trotzdem erschien mir das Buch an einigen Stellen doch sehr langatmig, was die Spannung dann doch ein bisschen runtergezogen hat.
Der ein oder andere Charakter weniger hätte dem Buch nicht geschadet, denn teilweise hat man sich ein wenig erschlagen gefühlt. Grundsätzlich waren die Charaktere aber authentisch und vielfältig und ließen Raum für Spekulationen.

Ich empfand das Buch als gute Unterhaltung und interessiere mich für weitere Bücher der Autorin.
Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen.