tragisches Unglück mit nicht verarbeiteten Schuldgefühlen

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lucyca Avatar

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Alles begann vor 12 Jahren, als eine Flutkatastrophe über das Küstenstädtchen Evelyn Bay auf der tasmanischen Insel darüber fegt. Dabei kommen Finn und sein Freund ums Leben, als sie versuchten, Kieran zu retten. Zum gleichen Zeitpunkt verschwindet ein junges 14-jähriges Mädchen, nur ihr Rucksack wird zwei Tage später an den Strand gespült.

Kieran fühlt sich seit diesem Unglück schuldig. Dies wird ihm bis in die Gegenwart irgendwie immer noch nachgetragen. Er ist froh, dass er in Mia und der gemeinsamen Tochter Audrey eine wertvolle Stütze gefunden hat.

Kaum ist Kieran mit seiner Familie auf Besuch bei seinen Eltern eingetroffen, wird erneut ein totes Mädchen am Strand aufgefunden. Von hier an beginnt eine aufwändige Ermittlung, wer schuld an dieser Katastrophe ist.

Jane Harper schreibt sehr eindrücklich und tiefgründig, hat aber in mir leider fast keine Spannung auslöst. In der ganzen Geschichte gab einfach gesagt zu viele Wiederholungen. In meinen Augen ist dies kein Thriller eher eine tragische Schicksalsgeschichte, die die Bewohner sehr lang oder immer noch beschäftigte. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und die Atmosphäre wird gut beschrieben. Einzig das Cover wurde treffend gewählt und gefällt mir.

Ein Schicksalsroman, der ziemlich langatmig ist und wenig Spannung mitbringt. Die früheren Bücher haben mir eindeutig besser gefallen.