Vergangenheit und Gegenwart

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hundeliebhaberin Avatar

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Kieran kehrt nach etlichen Jahren in seinen Heimatort, das australische Tasmanien, zurück. Mit seiner Freundin und seiner kleinen Tochter ist er dorthingekommen, um seinen Eltern beim Umzug zu helfen, das Kierans Vater in ein Altersheim ziehen soll. Da die Urlaubssaison sich dem Ende zuneigt, ist die Anzahl an Tourist*innen stark zurückgegangen und die Insel leert sich. Am Strand wird kurz nach Kierans Ankunft im Ort die Leiche einer jungen Saisonarbeiterin gefunden. Bei Kieran kommen sofort Erinnerungen an einen Sturm zwölf Jahre zuvor auf, bei dem sein älterer Bruder und ein Freund verstarben. Es gibt nun Parallelen zu den damaligen Ereignissen und Kieran muss sich mit seinen Erinnerungen und den Geschehnissen von damals auseinandersetzen.

Von Jane Harper habe ich schon einige Bücher gelesen und ich mag ihren ruhigen Schreibstil, die sorgfältige Personenzeichnung und die ansteigende Spannung, die zum Ende hin alle Zusammenhänge offenbart.
Zunächst war ich hier etwas überfordert mit all den Figuren, Namen und Verbindungen zueinander, fand mich jedoch recht schnell zurecht. Da ich niemanden spoilern möchte, verrate ich nichts weiter zum Inhalt. Den Plot fand ich sehr vielversprechend und Jane Harper konnte mich mal wieder vollkommen in ihren Bann ziehen, indem sie wechselnd zwischen Vergangenheit und Gegenwart erzählt und sämtliche Zusammenhänge langsm entblättert!