30. November 1916

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Die Autorin Birgit Mosser versucht, die Gräuel und Verzweiflung von vier Familien der Kriegstage im Jahr 1916 zu vermitteln. Sie beschreibt Einzelschicksale, die aber für alle und jeden Gültigkeit haben.
Da ist Berta, das Kindermädchen, das die traurige Mitteilung bekommt, daß ihr Verlobter gefallen ist. Da sind die Sektionschefs Cerny und von Webern, die an den Begräbnisfeierlichkeiten für den verstorbenen Kaiser teilnehmen und sich Sorgen um die Zukunft machen.
Da ist der Kaiserjäger Julius Holzer, der miterlebt, wie sein Cousin Andrea vor seinen Augen stirbt.
Und auch die Frau des Architekten Belohlavek hat so ihre Sorgen. Kein Holz zum Heizen, die älteste Tochter schwanger, und das alles im dritten Jahr eines erbarmungslosen Krieges, von dem noch niemand weiß, wie lange er dauert, wie er ausgeht und wie es danach weitergehen soll.
Am Cover sieht man eine Frau in der Mode der damaligen Zeit als Symbol für die Frauen dieser Epoche.