1916. Der österreichische Kaiser ist gestorben. Wir erleben vier Menschen, die mehr oder minder Anteilnahme an dem Verlust nehmen. Doch durch den Lauf der Geschichte sind sie alle irgendwie miteinander verbunden, sei es das Kindermädchen in Wien oder der Soldat in den Dolomiten. Teilweise wie in berichtsform zeigt uns die Autorin die Lebensumstände und gibt somit ein sehr genaues Bild der damaligen Zeit wieder. Merkwürdigerweise erzeugt das teilweise eher die Distanz eines Beobachters als die Anteilnahme eines Lesers, der sich mit den Personen identifizieren will. Bin sehr gespannt, welche Umstände die Personen vielleicht zueinander führen oder wie sich weitere Verknüpfungen ergeben.