Der erste Weltkrieg tobt und die Großmacht Österreich hat soeben ihren Kaiser Franz-Joseph verloren. In Wien hungern und frieren die Menschen, inzwischen ist alles was man zum Leben benötigt rationiert – man befindet sich dritten Kriegsjahr. Verschiedene Schicksale beleuchtet der Roman „Der Sturz des Doppeladlers“ von Birgit Mosser auf sehr eindringliche Art. Ob das Haus – und Kindermädchen Berta, die schwanger von ihrem vor kurzem gefallenen Verlobten ist, oder Sophie die Tochter aus gutbürgerlichem Hause, auch schwanger. Oder der Oberleutnant Julius Holzer der an der Dolomitenfront seinen Cousin, der auf der italienischen Seite kämpft, gleich wird sterben sehen, alle sind betroffen von diesem Krieg, der die vermeintliche Weltmacht Österreich auf seine heutige Größe zusammen schrumpfen wird. Die Zeiten werden sich wandeln und nichts wird mehr so sein wie es eben gestern noch war. Der Roman spielt vor exakt 100 Jahren...