30. November 1916: In Wien wird Kaiser Franz Joseph zu Grabe getragen und mit ihm eine ganze Geschichtsepoche. Mit diesem Tag und Ereignis beginnt das Buch. Der Leser begleitet die junge Dienstmagd Berta, die bei dem Trauerzug ein Zaungast ist. Am gleichen Tag wird sie noch erfahren, dass ihr Verlobter im Krieg gefallen ist. Der Oberleutnant Julius Holzer muss an diesem Tag nach einem Feuergefecht an der Dolomitenfront nicht nur eigene Männer beklagen, sondern auch das Sterben seines Kusins, der auf feindlicher Seite kämpft, erleben. Neben der Dienstmagd Berta und dem Südtiroler Kaiserjäger Holzer begleitet der Leser noch andere Personen durch diese dramatischen Umbruchsjahre bis Silvester 1922. Anhand dieser Einzelschicksale aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und Regionen des Kaiserreiches erlebt der Leser den Untergang des Habsburgerreiches, den Zerfall des Vielvölkerstaates und das Werden der 1. Republik.
Hier wird Geschichteunterricht lebendig. Birgit Mosser legt mit "Der Sturz des Doppeladlers" ihren ersten Roman vor. Dass sie sich in Sachbüchern schon öfter mit dem Thema beschäftigt hat, erkennt man an ihrem großen, profunden Wissen.
Für alle Leser, die nicht über gute Geschichtskenntnisse verfügen, wäre eine Zeitleiste und ein Glossar mit wichtigen Begriffsklärungen sehr hilfreich, denn jeder interessierte Leser wird nicht nur diesen packenden Roman lesen, sondern noch mehr über diese Zeit erfahren wollen.
Hier wird Geschichteunterricht lebendig. Birgit Mosser legt mit "Der Sturz des Doppeladlers" ihren ersten Roman vor. Dass sie sich in Sachbüchern schon öfter mit dem Thema beschäftigt hat, erkennt man an ihrem großen, profunden Wissen.
Für alle Leser, die nicht über gute Geschichtskenntnisse verfügen, wäre eine Zeitleiste und ein Glossar mit wichtigen Begriffsklärungen sehr hilfreich, denn jeder interessierte Leser wird nicht nur diesen packenden Roman lesen, sondern noch mehr über diese Zeit erfahren wollen.