Eine Frau geht ihren Weg

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brijo Avatar

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Isabell erfährt mit einundzwanzig, das sie Rafael heiraten soll, den Sohn eines Rosinenbarons, den sie noch nie mochte. Sie kann sich ihre eigenen Träume nicht erfüllen und geht schweren Herzens auf das Schiff, das sie zu ihrem „Bräutigam“ bringen soll. Doch kurz vor der Ankunft ergibt sich die Möglichkeit, das Schiff ungehindert zu verlassen. Auf ihrer Flucht trifft sie ihre Jugendliebe Fernando wieder und leider auch Rafael. Doch ein dunkles Familiengeheimnis liegt über der ganzen Geschichte und so kommt es wie es kommen muss. Doch Isabell gibt nicht auf und setzt ihren Kampf fort.

Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht und ich wurde von der Geschichte nicht enttäuscht. Tara Haigh hat auch einen tollen Schreibstil und man liest das Buch sehr flüssig. Isabel mochte ich sofort, wie kann ein Vater so mit seiner Tochter umgehen? Aber Isabell ist eine starke Frau und lässt sich nicht so schnell unterkriegen. In der Geschichte lernt man die Rosinenbarone kennen, wie skrupellos manche sind und sie gehen, wenn es sein muss über Leichen – schreckliche Menschen. Auch Isabell macht so einiges durch, ich glaube, da wäre ich schneller an meine Grenzen gekommen – sie ist eine tolle mutige Frau. Da gibt es Sachen in ihrem Leben, die keiner erleben will, aber sie gibt nie auf. Ein Buch, das es in sich hat und man nicht gerne aus der Hand legt, denn die Spannung bleibt bis zum Schluss.

Wer historische Roman liebt, kommt an diesem Buch nicht vorbei.