Nichts daran war gut

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blubie Avatar

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Mittlerweile gibt es sie wie Sand am Meer: historische Bücher mit starken Frauen, die sich in der Männerwelt behaupten. Verkauft sich halt gut und Verlage und AutorInnen springen auf den Zug auf, bis auch die letzte Maus ausgequetscht ist.
Wenige Romane (meist Trilogien) fallen dabei positiv auf, die meisten sind triviale Massenware.
Da gibt es die historisch verbrieften Frauen, die entweder tatsächlich etwas Großes geleistet habe, oder denen ohne viel Recherche irgend etwas vermeintlich Großes angedichtet wird. Und dann gibt es die völlig erfundenen Geschichten.
Dieses Buch ist letzteres und nichts an diesem Buch war wirklich gut. Der Schreibstil schlicht, die Figuren platt, der historische Hintergrund nicht zu spüren und der Plot derart konstruiert und vollgestopft, dass es schon fast wehgetan hat zu lesen. Ich bin sehr froh, dass ich dafür kein Geld ausgegeben habe, weil ich es ausleihen konnte.
Keine Leseempfehlung.