Leseeindruck in drei Worten: familienchaos, ehrlich, witzig!

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jane.bookish Avatar

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Autofahrt mit Chaos-Potential. Papa, Mama, Großtante, Oma, Luisa mit Hormonen, Opa, und dann Max, der aussieht, als käme er nicht gut mit der Party-Nacht klar. Tiffany, die einzige mit guter Laune, beobachtet das alles mit einer Mischung aus Verwunderung und Geduld – das macht schon Spaß.
Astrid Henns Illustrationen verleihen dem Chaos Leben. Wenn man sieht, wie Koffer noch halb gepackt sind, Oma das Handy sucht und Papa sich über den Kratzer im Auto ärgert – alles wirkt so vertraut und echt, dass ein Leuchten in den Augen meiner Kids sofort da war.

Ich mag, wie Kling und Henn schaffen, dass das Chaos nicht überfordernd wirkt, sondern zum Schmunzeln einlädt. Die Perspektive von Tiffany ist schön gewählt: Man sieht das Unfug-Drama, aber fühlt auch mit den Figuren. Max’ Übelkeit bringt Spannung und einen Hauch Mitgefühl dazu.