Dreimal gekotzt, unzählbar oft gelacht

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sabrinasaskia Avatar

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„Der Tag, an dem Max dreimal ins Auto gekotzt hat“ ist ein turbulenter, liebenswert chaotischer Familienroman von Marc-Uwe Kling, der insbesondere die Dynamics einer Großfamilie auf einer Autofahrt meisterhaft einfängt.
Max ist nach einer durchzechten Partynacht „ein bisschen grün im Gesicht“, wie es in der Beschreibung heißt, und genau dieser Umstand führt zu komischen, aber auch sehr realistischen Momenten familiärer Peinlichkeiten.
Trotz des Humors hat das Buch auch eine sensible Seite.
Die Charaktere – besonders die Familienmitglieder – sind sehr gut gezeichnet: man spürt, wie unterschiedlich die Generationen sind (z. B. der Opa, der lieber mit dem Zug fahren würde) und doch miteinander verbunden bleiben.
Insgesamt vermittelt „Der Tag, an dem Max dreimal ins Auto gekotzt hat“ das Bild eines rundum gelungenen Familienabenteuers. Der typische Kling-Humor, gepaart mit realitätsnahen familiären Konflikten, sorgt für viele Lacher, aber auch für mitfühlende und nachdenkliche Momente. Für alle, die Familiengeschichten lieben – vor allem mit einem starken Humor-Element – ist dieses Buch eine klare Empfehlung.