Mobbing in der Mittelstufe

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frenx Avatar

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Quälende Gedanken des Ich-Erzählers Hans Petter machen diese Leseprobe gleich von Anfang an spannend. Warum gerade ich? Warum haben die Mobber jetzt mich wieder als ihr Opfer entdeckt? Ist Gunnar schuld, weil der Hans Petter angesprochen hat?
Die Erinnerungen an die letzten Wochen in der Grundschule kommen wieder hoch, als Hans Petter von Andreas täglich gequält wurde. Und Hans Petter kramt die daraus entstandenen Überlebensstrategien wieder hervor.

Aber nicht nur deshalb macht Hans Petter die Schule keinen Spaß, er ist außerdem hochbegabt.

Die Leseprobe endet mit dem Chat mit einer gewissen Fera, von der aber noch nicht klar ist, um wen es sich handelt. Auf jeden Fall kennt sie aber Hans Petters Name und sein Alter.

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, Hans Petter kommt ein wenig altklug daher, hält sich für cleverer als die Lehrer und glaubt, dass er sich dumm stellen müsse, um gute Noten zu bekommen. Das war mir ein wenig zu klischeehaft. Aber sonst hat mir die Leseprobe gut gefallen. Der norwegischen Autorin gelingt es gut, sich in die Gedankenwelt Hans Petters zu versetzen.