Als Fantasy-Fan gefällt mir die spannende Geschichte auf Anhieb. Die Gauner Hadrian und Royce geraten selbst in einen Hinterhalt. Die Erwähnung von Riyria beschützt sie vor dem Ausrauben. Was hat das zu bedeuten? Ironie und Humor macht die Fantasystory zusätzlich unterhaltsam. Witzige Dialoge, ein plötzliches As im Ärmel, "Der Thron von Melengar" hat Klasse. Das Hadrian und Royce etwas von Gaunereien und perfekten Überfällen verstehen, zeigt sich schnell. Die Räuber staunen nicht schlecht, als sie Tipps erhalten und ihre Fehler schonungslos aufgedeckt werden. Autor Michael J. Sullivan fängt seine Leser mit einer schalkhaften Sprache ein. Die ungewöhnliche Reaktion der Hauptfiguren beim Überfall ist eine originelle Idee und steigert gleich zu Anfang die Spannung. Es ist nicht vorhersehbar, wie sie sich aus der Falle befreien. Im Gegenteil, alles scheint auf eine Kapitulation der beiden hinaus zu laufen. Die Irreführung ist sehr gelungen. Innerhalb kürzester Zeit entwickelt die Leseprobe eine magische Anziehungskraft, die sich auf das gesamte Buch Eins zu Eins umsetzen lässt. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Hadrian und Royce weiter geht.