Eine sehr interessante Leseprobe, die zuerst etwas komisch begann...

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Der vorliegende Roman ist der erste Band einer Reihe von Michael Sullivan und ist dem Genre der Fantasy zuzuorden.

Das erste Kapitel, welches in der Leseprobe, abgedruckt ist, begann etwas komisch, denn der Schreibstil ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Da Sullivan zu Beginn erst einmal die Szenerie beschreibt, hatte ich Mühe ihm richtig zu folgen und nicht gleich abgenervt die Leseprobe wieder zu schließen. Dann jedoch zeigte sich, weshalb der eher einfache Schreibstil mir so sonderbar erschien, denn Sullivan ist ein Autor, welcher eher durch witzig-sarkastisch-ironische Dialoge seine Geschichten erzählt. Mit Beginn der ersten Dialoge änderte sich mein Eindruck dann schlagartig und ich las mich ziemlich schnell von Seite zu Seite.

Die erzählte Geschichte hat erstmal nur wenig mit dem zu tun, was der Klappentext über die Story verrät. Man lernt die beiden Protagonisten kennen, die sich aus einer kleinen Straßenräuberei durch bloßes Nennen ihrer Namen winden und dann auch noch so dreist sind und den Räubern quasi Tipps für den guten Straßenräuber geben. Ziemlich lustig das Ganze.
Danach wird die Geschichte aus Sicht eines Grafen fortgesetzt, der mithilfe von Intrigen und Machtspielchen sein Reich zu vergrößern versucht. Blöd nur, wenn sein Druckmittel dann plötzlich weg oder vielmehr unbeschriftet ist, denn die Briefe sind plötzlich nicht mehr wie vorher. Als dann auch noch die Kutsche des Markgrafen gestohlen wird, muss der Graf sich anstrengen aus der Situation heil herauszukommen.

Ich empfand diese Leseprobe als sehr witzig und gut lesbar, mein erster Eindruck wurde glücklicherweise schnell widerlegt, sodass ich jetzt schon ziemlich gespannt bin, wie die gesamte Geschichte weitergeht.