Stahl ist Trumpf

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marapaya Avatar

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Eine Haudegengeschichte in einem fiktiven Mittelalterfantasyreich. Ein geheimnisvolles Duo auf undurchsichtigen Pfaden ausgerüstet mit mehrfachem Stahl für oder gegen die Gerechtigkeit, ein fieser Adliger mit dem ehrgeizigem Ziel seine Macht stetig zu vergrößern und einfache Leute, die sich beginnen gegen die Adelsherrschaft zu organisieren. Ich bin dabei. Der humorige Dialog von Hadrian und Royce mit einer Räuberbande, die sie ihrem Namen gemäß ausrauben wollte und sich dann doch vom Gegenteil überzeugen lies, hat mich bereits auf den ersten Seiten der Leseprobe für Michael J. Sullivans Roman überzeugt, ich möchte mehr davon lesen. Sicher wird dem Leser in diesem – wahrscheinlich mehrteiligen – Epos nichts noch nie dagewesenes vorgestellt. Das Setting und die Konflikte scheinen ganz dem Genre entsprechend angelegt, doch spricht mich die ironische Figuren- und Dialoggestaltung einfach an. Der Erzählton weckt in mir einige Assoziationen zu anderen bekannten Gestalten verschiedener Mittelalterwelten und am deutlichsten spukt mir ein berühmter grünbestrumpfter Pfeil- und Bogen-Träger durch den dichten Kopfkinowald.