Unterwegs mit zwei Dieben und Witz

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wuschelchen99 Avatar

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Schon der Prolog zeigt eine ungewöhnliche Szene: Zwei Meisterdiebe, Hadrian und Royce, man nennt sie auch Riryia, werden bei einem Auftragsraub gelinkt. Anstelle des wertvollen Schwertes finden sie einen toten König und werden prompt entdeckt.

Aber damit nicht genug, weitere außergewöhnliche Dinge geschehen: Auf ihrer Reise zum Grafen Archibald werden sie im Wald von Räubern überfallen. Der Überfall geht allerdings für die Räuber nicht sehr einträglich aus, sie lassen Hadrian und Royce ziehen. Die stattfindeten Diskussionen zwischen den Beteiligten entlockte mir ein dickes Lächeln. Der Leser fühlt sich mitten unter den Beteiligten und blickt regelrecht zwischen den Personen hin und her.

Am nächsten Schauplatz, dem Schloss des Grafen Archibald, gehen seltsame Dinge vor sich. Der hinterhältige Graf versucht den Markgrafen Victor zu erpressen, was aber kläglich scheitert, denn die im Tresor gut gesicherten Beweisbriefe sind plötzlich und innerhalb kürzester Zeit verschwunden – genauso die Kutsche des Markgrafen. Das dümmliche Gesicht des mächtig verwirrten Grafen sah ich beim Lesen förmlich vor mir.
Wie kann das alles sein, wie hängen die Protagonisten nun wirklich zusammen?

Ein Fantasy-Roman ganz nach meinem Geschmack! Keine historischen Abhandlungen mit Fachbegriffen ohne Ende, sondern witzig und flott geschrieben, die bei mir mehr als Neugierde auf das Buch weckte.