Ein Buch, wie ein Mantel- und Degenfilm

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elchi130 Avatar

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Royce und Hadrian, die Meisterdiebe, werden kurzfristig angeheuert, um ein Schwert zu stehlen. Doch das Unterfangen entpuppt sich als Falle und die beiden werden als Königsmörder verhaftet. Die Tochter des Königs befreit Royce und Hadrian und schickt sie auf eine abenteuerliche Mission…

Da „Der Thron von Melengar“ im Hochadel spielt, musste ich beim Hören immer wieder an die Mantel- und Degenfilme meiner Kindheit denken. Es wird regelmäßig mit Schwertern gekämpft und es gibt auch immer wieder die Prahlereien der Adligen, wer am besten mit dem Schwert umgehen kann. Da Hadrian nicht zum Adel gehört, nimmt ihn niemand ernst, was sich für die Feinde schnell zum Nachteil wendet. Die Handlung wird zudem immer wieder durch neu aufgedeckte Intrigen vorangetrieben. Das bringt zusätzlich Spannung in eine ohnehin abenteuerliche und kurzweilige Geschichte.

Die Figuren sind zum Teil sehr liebevoll gezeichnet, wie z. B. der Mönch, der zum ersten Mal in seinem Leben die Mauern seines Klosters verlässt und vollkommen überwältigt ist von der Welt, die er nun betritt. Das ganze Geschehen wird immer wieder durch flotte Sprüche und Humor aufgelockert.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich sehr froh darüber bin, dass ich mit dem Buch „Im Schatten des Kronturms“ begonnen habe. In dem Buch werden Royce, Hadrian und Gwen ausführlich eingeführt. Dadurch waren sie mir sehr vertraut. Ohne dieses Buch hätte ich die Figuren als zu blass empfunden. Doch so freue ich mich nun darauf, den Rest der Reihe noch zu verschlingen.