Wenn das erste Wort von Abigail Tuckers englischsprachigen Kindern nicht «Mami» ist, sondern «Cat», dann ist es nicht allzu weit hergeholt, wenn sie sich mit diesen Tieren enger befasst und der Katzenhaltung auf den Grund geht. Den Hauskatzen spricht man Zähigkeit zu, und da muss wohl etwas Wahres dran sein, gibt es auf der Welt von ihnen doch dreimal so viel wie Hunde. Sie sind im Grund für den Menschen nicht von grossem praktischen Nutzen, doch fürs Gemüt schätzen wir sie sehr, besonders einsame Menschen. Und der Leser erfährt unerhörte Tatsachen, etwa, dass Katzen u.a. zu Foltermethoden verwendet wurden oder dass die Chinesen die Tageszeit von der Pupillenerweiterung der Katzen ablasen. Ein Buch, das nicht nur Katzenfreunde interessieren wird.