Der Tod fährt Rad

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botte05 Avatar

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In dieser Leseprobe begleite ich im Jahre 2006 einen älteren Herrn, scheinbar bei einem sommerlichen Fahrradausflug, der ihn zu einem Holzhaus am Waldrand führt. Dort arbeitet ein alter Mann in seinem Zen-Garten. Der ältere Herr entpuppt sich nun als Mörder.

Die Handlung wechselt nach Ottentrain, dem Schloss von Leopold Freiherr von Rothenberg. Schulden drücken den Schlossherrn und sein Gutsverwalter (eigentlich „Mädchen für alles“) erwartet den sonntäglichen Besuch des früheren Gutsverwalters. An diesem herrlichen Badesonntag verirren sich nur wenige Gäste auf das Schloss, so dass er sich in Erinnerungen an frühere Ereignisse und die völkerkundlichen Ausstellungsstücke verliert.

Hier endet die LP. Der Buchbeschreibung entnehme ich, dass es sich hier um einen Agententhriller handeln wird „auf der Jagd nach der Weltformel“. Die LP liest sich eher wie ein Krimi in ländlicher Idylle. Da muss auf den 400 Seiten aber noch Einiges passieren, um die rasante Spannung, welche ich von einem Agententhriller erwarten würde, aufzubauen.

Max Bronski schreibt mit viel Liebe zum Detail, was bei mir etwas ablenkend gewirkt hat, so dass ich mehrmals ein, zwei Zeilen „zurücklesen“ musste. Ich vermute, die LP wird dem Gesamtwerk nicht gerecht, so dass ich mich für eine durchschnittliche Bewertung entscheide.