Die hohe Kunst des Mordens

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fredhel Avatar

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Vom Verlag Antje Kunstmann erwartet man vorab schon eher ein gehobenes Level als leichte Lesekost und die "schweren" Zitate zu Beginn bestätigen meine Vorurteile noch.
Eigentlich steht mir jetzt nach den Feiertagen nicht so der Sinn nach schwerer Kost, doch zum Glück hab ich weitergelesen. Akribisch wird ein Radler in sommerlicher Landschaft geschildert, ein netter Ausflügler, der mit Genuss sein Bierchen im Ausflugslokal verzehrt. Eine wahres Idyll, bis sich das Futteral der Fernglases als Pistolenetui outet und der alte Gärtner schallgedämpft durch Genickschuss gemeuchelt wird. Ein rasanter Leseanfang, der mich sofort fesselt. Ausserdem ist es schön hier in diesem useligen Winterwetter wenigstens gedanklich im Sommer spazieren gehen zu können.....ja, ich würde gern den ganzen Roman lesen!