Mord im Zen-Garten

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takabayashi Avatar

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Mit einem Mord fängt es an: Ein distinguierter älterer Herr im Leinenanzug auf einem Fahrrad erschießt in einem Anwesen hinter Ottenrain einen alten Mann, der einen Zen-Garten harkt. Szenenwechsel: Schloss Ottenrain an einem heißen Sommersonntag. Der Ich-Erzähler, ein bisher namenloser junger Mann, Faktotum im Schloss (Fremdenführer, Gutsverwalter, Gärtner, etc.) langweilt sich, denn bei dem Wetter gibt es kaum Besucher und er wartet - bisher vergeblich - auf Eulmann, seinen Vorgänger in diesem Job, der ihn sonntags immer besucht. Als er einer jungen Besucherin die völkerkundliche Sammlung des Schlosses zeigt, erinnert er sich an eine unheimliche Nacht, die er einmal dort verbracht hat ...
Mehr passiert in der Leseprobe noch nicht. Ich habe die Vermutung, dass der ausbleibende Richard Eulmann der alte Mann sein könnte, der am Anfang erschossen wurde.
Die Leseprobe verrät uns noch nicht allzu viel, aber sie hat mir vom Stil her gut gefallen, ein leiser Humor blitzt hindurch, und es könnte noch ganz spannend werden. Jedenfalls würde es mich durchaus interessieren, wie der Roman weitergeht.