Die Nachwehen des Kalten Krieges

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Herrlich mal wieder ein Agententhriller aus guten alten Tage, wer trickst wen aus und wer hat nun die Geheimnisse sprich die Weltenformel für sich?
Die Geschichte ist in mehreren Zeiteinheiten aufgeteilt, 2006 -1958-1965. Es sind zwei Ich-Erzähler – ein Gutsverwalter eines heruntergekommenen Schlosses in Bayern gerät in den Strudel der Agentengeschichte.
Die alten Recken von damals rappeln sich aus ihrem Rentnerdasein auf und müssen einen alte Geschichte klären ein lang totgeglaubter Doppelagent ist ermordet worden. Der andere Ich-Erzähler ist der Ermordete.
Er ist als junger Mann zwischen den Fronten geraten und als junger Physiker darauf angesetzt die Wissenschaft zu unterwandern und zu verraten.
Es geht um nichts weniger als die Weltenformel –die allgemeine Feldtheorie, die Erklärung der Welt. Und dank eines Mordes bekommt er Zugang zu einer Theorie – er ist synästhetisch begabt und hat eine geniale Codierung.
Und dann beginnt der große Wirbel.
Man gerät leicht in einen Sog der Ereignisse, der Stil ist lakonisch und sachlich. Man ist schnell in die Wissenschaftswelt eingetaucht und kann die Faszination der Quantenphysik und der Mathematik verwoben mit den Naturbeschreibungen und der Musik nachempfinden.
Ein Wissenschafts-Agententhriller – die Nachwehen des Kalten Krieges.
Spannend und unterhaltsam.