Geheimnisvoller Wissenschaftsthriller

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irismaria Avatar

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Das Cover von „Der Tod bin ich“ ist schlicht in Schwarz gehalten und wirkt geheimnisvoll, noch mehr spricht mich aber der Klappentext an: Eine Formel, die möglicherweise die gesamte Menschheit gefährdet und ein mysteriöses Notizbuch – das klingt nach einem klasse Wissenschaftsthriller, wie ich sie liebe. Die explosive Verbindung von Forschung und Macht, akademische Konkurrenz und geheimdienstliche Konspiration, die letzten Fragen der theoretischen Physik und die ethische Verantwortung der Wissenschaft – das klingt sehr interessant für mich!

Bronski beginnt den Thriller sehr ruhig und beschaulich, ein älterer Herr auf einem Hollandrad ist unterwegs, macht eine Pause in einem Biergarten und besucht anschließend einen alten Freund in einem Häuschen am Waldrand. Doch die Idylle trügt. Er erschieß ihn und flüstert »Der Tod bin ich, Erschütterer der Welten« ins Ohr des Sterbenden.

Der zweite Erzählstrang ist aus der Sicht des Gutsverwalters von Schloss Ottenrain geschrieben. Man erfährt über das Schloss und seine Vergangenheit und dass der Vorgänger des Verwalters der zuvor Ermordete war. Er ist über den Mord schockiert und ahnt noch nicht, wie sehr die Tat auch mit ihm zu tun hat.

Dann folgt ein Zeitsprung in die Zeit des Kalten Kriegs. Ein junger Physiker reist aus der DDR aus und findet eine Anstellung in Zürich, wo er an brisanten Themen arbeitet, die gleich mehrere Geheimdienste interessieren.

„Der Tod bin ich“ hat mir sehr gefallen, spannende intelligente Unterhaltung, die ich sehr empfehlen kann!