Leider bin ich kein Physiker...

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badwoman Avatar

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Tino arbeitet als Gutsverwalter in Bayern. Diesen Job hat er von einem älterem Herrn übernommen, der dann unter geheimnisvollen Umständen ermordet wird. Um dieses Verbrechen aufzudröseln, nimmt uns der Autor mit in die Zeit des kalten Krieges und der Spionage. Hier wetteifern Physiker darum, die Weltformel zu entdecken, die möglicherweise die Menschheit gefährdet. Die Agenten verschiedener Geheimdienste fackeln nicht lang und gehen ohne weiteres über Leichen, um ihr Ziel zu erreichen. Mittendrin ein junger deutscher Physiker, der aus der DDR geflohen ist und nun in Westdeutschland von den unterschiedlichen Spionen umworben und erpresst wird. Damit nimmt das Drama seinen Lauf... Der Autor hat hier eine grundsätzlich spannende Geschichte geschrieben, der er dann fatalerweise mit vielen physikalischen Erklärungen wieder die Spannung nimmt. Denn für einen Laien wie mich war dieses Buch nicht ganz einfach zu lesen, diese Ausflüge in die Physik fand ich einfach anstrengend und langweilig. Dadurch wurden ganze Passagen langatmig, ich musste vieles zweimal lesen, weil ich es beim ersten Lesen nicht verstanden hatte. Manches auch beim zweiten Lesen nicht, aber das mag an meinen unterentwickelten Physikkenntnissen liegen. Der Schreibstil ist auch immer in diesen Passagen ziemlich umständlich, was das Verstehen noch schwerer macht. Die Geschichte als solche fand ich spannend, viele wissenschaftliche Ausführungen hätte der Autor sich für meine Begriffe aber sparen können, was der Spannung keionen Abbruch getan hätte.