Wissenschaftsthriller

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baumbartos Avatar

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Diesen Roman habe ich sehr gern gelesen. Allerdings habe ich dafür ungewöhnlich viel Zeit gebraucht. Das liegt an seiner Komplexität.

Insgesamt besteht "Der Tod bin ich" aus vier Teilen. Er beginnt 2006, wo zwei Morde passieren. Einmal wird ein alter Mann in seinem Garten getötet. Dann wird eine alte Frau erschossen. Beide Morde scheinen zusammenzuhängen. Das ruft ehemalige Mitglieder der Geheimdienste CIA und KGB auf den Plan.

Teil zwei spielt dann in der Vergangenheit, im Jahr 1957. Da muss ein junger Physiker namens Oftenhain aus der DDR flüchten. Gleich zwei Geheimdienste sind interessiert. Er fängt dann bei der ETH Zürich an. Es geht um eine Weltformel, was mich an "Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt erinnert hat. Oftenhain macht Zahlen zu Musik. Das finde ich sehr interessant!

Der dritte Teil findet noch etwas früher statt, 1965. Oftenhain ist inzwischen in München. Dort arbeitet er bei Professor Kaltenbrunner. Angeblich will er die Weltformel bei einem Vortrag in der Öffentlichkeit vorstellen. Das wollen die Machthaber aber nicht.

Beim letzten Teil kommt man wieder in die Gegenwart zurück.

Ich finde dieses Buch unglaublich spannend. Aber man muss sich Zeit nehmen. Ich kenne mich nicht so gut aus mit Quantenphysik, aber mich hat es begeistert, wie viel ich erfahren habe. Alles wirkt sehr gut nachvollziehbar, auch wenn man nicht mit Vorwissen kommt. Ich würde sagen, es ist ein Wissenschaftsthriller.