Ein Schwedenkrimi mal nicht zu blutrünstig

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tigermaus Avatar

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Normalerweise sind Schwedenkrimis immer sehr grausam, um so gespannter war ich auf diesen Krimi.
Peter Vinston ein Ermittler aus Stockholm, der wegen seiner Ohnmachtsanfälle notgedrungen in Österlen Urlaub machen soll. Dort wohnt auch seine Ex-Frau Christina mit ihrem neuen Mann Poppe und Peters Tochter Amanda. Als die verhasste Immobilienmaklerin Jessie Anderson tot aufgefunden wird wird Peter gebeten zusammen mit Tove Esping zu ermitteln. Verdächtige gibt es genug. Peter Vinston trägt am liebsten Anzüge und teure Schuhe, Tove Esping am liebsten Gummistiefel und praktische Kleidung. Notgedrungen arbeiten beide zusammen und sind sich nicht besonders sympathisch. Nach und nach merken sie aber, dass sie gar nicht so verschieden sind und machen sich gemeinsam auf, den Mörder zu schnappen.
Mir waren beide Hauptpersonen gleich zu Beginn sehr sympathisch und auch die Landschaft reizt einen gleich da mal hinzufahren.
Geschickt schaffen es die Autoren viele Verdächtige zu präsentieren und so bleibt die Geschichte auch spannend. Immer wieder gibt es witzige Szenen zum Schmunzeln. Schön ist, dass es diesmal nicht so blutrünstig ist, sondern ein richtiger Wohlfühlkrimi. Bis zum Schluss habe ich überlegt, wer der Mörder sein könnte, zwischendrin hatte ich verschiedene Leute in Verdacht, doch irgendwann lag ich richtig mit meiner Vermutung.
Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil und hoffe, dass ich mit diesem genauso viel Spaß habe, wie mit diesem.