Gelungener Schweden-Krimi

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bookishgirljana Avatar

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Aufmerksam wurde ich durch das Cover, das ja so gar nicht typisch für einen Kriminalroman ist. Auf der Rückseite wird mit einer „sommerlich-heitere[n] Krimireihe“ geworben, was mich ebenfalls neugierig machte. Da ich normalerweise eher zu Thrillern greife, hatte ich bezüglich des Nervenkitzels meine Erwartungen etwas heruntergeschraubt und habe mich auf eine
ruhigere Story eingestellt. Bereits die Leseprobe konnte mich überzeugen, da der Protagonist Peter Vinston direkt sympathisch wirkte. Diese Sympathie nahm beim Lesen des Krimis dann immer weiter zu und auch die anderen Charaktere (seine Exfrau und ihr neuer Partner, die Tochter, Kommissarin Tove Esping sowie sämtliche Bewohner von Österlen) kamen authentisch rüber und fungierten mal mehr, mal weniger als Sympathieträger.
Die Suche nach dem Mörder wird interessant beschrieben und aufgrund des angenehmen Schreibstils und der beiden Ermittler, die unterschiedlicher nicht sein könnten, nicht langweilig. Gerne hätte es noch etwas humorvoller sein können, daher einen Stern Abzug. Dies ist aber Meckern auf hohem Niveau.