Unterhaltsamer Krimi in schöner schwedischer Kulisse

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schnukilein1904 Avatar

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Inhalt:
Peter Vinston muss wohl oder übel Urlaub machen, um den Stress in seinem Beruf als Kriminalbeamter, zu entgehen. Und was liegt da näher als die Zeit bei seiner Tochter im süd-schwedischen Österlen zu verbringen, die bald ihren 16ten Geburtstag feiert. Auf der Geburtstagsfeier seiner Tochter Amanda lernt er auch die Super-Maklerin Jessie Anderson kennen, die Häuser in Österlen direkt am Strand gebaut hat, diese jedoch auf sehr viel Wiederstand gestoßen sind. Peter und seine Exfrau haben sich dennoch einen Besichtigungstermin am nächsten morgen geben lassen um sich das Haus persönlich anzuschauen. Doch am nächsten Tag kommt es nicht dazu, da Jessie Anderson tot in dem Musterhaus aufgefunden wird. Da die Polizei in Österlen noch nie mit einem Mord konfrontiert war, wird Peter Vinston gebeten, in dem Fall zu unterstützen und er ist nur zu gerne bereit seinen Urlaub zu unterbrechen. Doch mit der jungen Kommissarin Tove Esping kommt Peter erstmal gar nicht zurecht und auch die Dorfbewohner sind nicht gesprächsbereit, obwohl Peter das Gefühl hat, dass sie etwas verbergen. Doch was ist wirklich passiert und wer ist wohl alles in dem Fall involviert?

Meinung:
Das Buch hat mich schon vom Cover her angesprochen, mit dem roten Haus am Meer, was definitiv typisch schwedisch ist. Da wir selbst sehr gerne nach Schweden fahren, weckt das Cover schöne Urlaubserinnerungen. Anfangs war mir der Hauptdarsteller Peter Vinston sehr unsympathisch, schon alleine, wie penibel er immer auf seine Kleidung geachtet hat und er die junge Ermittlerin, Tove Esping, unterbrochen hat. Doch mit der Zeit wurde er zu einem sympathischen Kauz, der seine Macken hat, die auch sehr liebenswert sein können. Der Krimi lässt sich sehr gut lesen, er ist kurzweilig und die Kapitel sind kurz gehalten, sodass viel Spannung aufgebaut werden kann. Die zwei Autoren verstehen es, den Verdacht auf fast alle Personen in dem Ort zu lenken und doch kann man den Täter nicht erraten. Der Schluss hat mich sehr überrascht, wer nun der wirklich Mörder war. Jedoch war das Ende für mich etwas zu inszeniert und warum durfte die Ermittlerin von Österlen den Mörder nicht entlarven? Dennoch fand ich den Krimi sehr gut und ich freue mich schon auf den nächsten Krimi mit dem hervorragenden Ermittlerduo :-)