Ein neuer Stuart Turton - großartig!

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Stuart Turton ist schon ein Guter. Bereits mit seinem Debüt "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" konnte er beweisen, dass er imstande ist, außergewöhnliche Ideen mit einem packenden Schreibstil zu einem atemberaubenden Leseerlebnis zu verdichten. "Der Tod und das dunkle Meer" knüpft mühelos an die hohen Erwartungen an und offeriert eine mystische Geschichte, die konzeptionell außergewöhnlich einen (übernatürlichen) Kriminalfall auf hoher See zum Inhalt hat und bereits in der Leseprobe die Vorboten drohenden Unheils bild- und sprachgewaltig in Szene setzt. Dabei bleiben auch Details nicht auf der Strecke: Turton beschreibt das schwüle Batavia des frühen 17. Jahrhunderts in fast sensorischer Genauigkeit - man vermeint fast, das Meer, die Hitze und den faulen Fisch am Hafen zu riechen, während man Samuel Pipps und seinen Begleitern auf die abenteuerliche Reise folgt. Essentieller Lesetipp und vermutlich eines der aufregendsten Bücher des Jahres!