Wieder der innovativste Krimi des Jahres?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
raoulchagny Avatar

Von

Bereits das erste Buch von Stuart Turton "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" hat mir unglaublich gut gefallen. Für mich war dies nicht nur der innovativste Krimi des Jahres, sondern einer der besten Krimis, den ich seit langem gelesen hatte. Aus diesem Grund war ich nun sehr gespannt auf das neue Buch von Turton. Bereits die Prämisse der Schiffsreise klingt sehr vielsprechend und lässt erwarten, dass Turton geschickt mit den vielen dazu vorhandenen Klischees spielen wird. Samuel Pipps und Arent Hayes, die sicherlich nicht zufällig an Holmes und Watson erinnern, klingen nach vielversprechenden Figuren. Insbesondere dass der Detektiv eingesperrt ist, ist eine nette Abwandlung der klassischen Handlungsverläufe. Auch sprachlich hat mich die Leseprobe gleich abgeholt. Turton hat einen gut lesbaren Stil und schafft es geschickt Spannung zu erzeugen. 600 Seiten sind sicherlich viel für einen Kriminalroman - aber Turton ist es zuzutrauen, dass er die Fülle des Buches wieder für eine gut durchdachte und wendungsreich konstruierte Handlung nutzen wird.