Es sollte wohl ein neuer Ötzi geschaffen werden!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
bluesky_13 Avatar

Von

AUTOR
Lenz Koppelstätter ist 1982 in Bozen geboren und in Südtirol aufgewachsen.
Er studierte in Bologna und Berlin und schloss in München die Journalistenschule ab.
„Der Tote am Gletscher“ ist sein erster Roman.

INHALT
Commissario Grauner war frühmorgens immer schlecht gelaunt un da fluchter er immer erst mal, in allen Sprachen die er konnte.
Danach fühlte er sich besser.
Seine Eltern bestanden darauf, das er studierte und so wurde er Commissario.
Er selbst wollte immer schon Bauer werden. Das war auch der Grund warum er nun beides machte. Früh morgens Bauer und nach dem melken Commissario.

Am 21. Dezember rief recht früh Ispettore Claudio Saltapepe an und Grauner wusste was das hieß; Einsatz.

Der Skipisten Toni war ins Tal gestürmt, laut schreiend und diesen irren Blick, wie alle sagten. Toni hatte auf der Piste ein Licht gesehen und war mit der Pistenraupe zu der Stelle gefahren. Da wo das Licht war waren Gletscher und die waren gefährlich, außerdem war Sturm.
Doch als er dort ankam sah er eine vermummte Person, die ihn niederschlug und mit der Pistenraupe verschwand.
Als Toni wieder zu sich kam, griff er tastend um sich und fand so die Leiche.

Grauner und seine Kollegen wurden in Schnals vom Bürgermeister sehr unhöflich und unflätig empfangen. Man wollte die Polizei aus der Stadt hier nicht haben und das mchte der Bürgermeister sehr deutlich.
Grauner holte den Dorfpolizisten Meyer auf seine Seite und gab ihm das Gefühl er sein unwahrscheinlich wichtig.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch geht schon spannend los, doch wir merken auch bald die Spitzzüngigkeit des Autors.
Wir finden in diesem Werk einen Polizisten, der zugleich auch Bauer ist. Das kann man sich bei uns garnicht vorstellen, aber in Südtirol ist wohl alles möglich.

Hier geschieht ein Mord und alles erinnert an den Ötzi, denn der wurde ganz in der Nähe gefunden.
Es gab aber auch sonst Ähnlichkeiten, denn dieses Opfer wurde von einem Pfeil ermordet.

Die Geschichte ist spannend, aber dennocht sehr locker geschrieben. Wir haben es hier mit der Südtiroler Mentlität zu tun. Man weiß nicht so recht, gehört es zu Italien oder zu Österreich? Die Italiener sehen das sehr deutlich, diese rapiaden Rüpel aus Österreich gehören nicht zu Italien.
Das merkt man dann auch hier bei den Ermittlungen. Der Ispettore kommt aus Itlaien und der Commissario aus Südtirol. Dennoch sind die beiden ein gutes Team.

Wir haben hier auch noch den Gemeindepolizisten Meyer, der plötzlich über sich hinaus wächst, da er eine Verantwortungsvolle Aufgabe hat.
Der Bürgermeister sieht das anders, der Meyer sollte sich raushalten.
Der Bürgermeister ist sehr cholerisch und herrschsüchtig, er sieht das Dorf als sein Dorf. Er entscheidet, was hier geschieht und was nicht.
Zuerst ängstlich, aber dann immer mutiger hilft Meyer dennoch bei den Ermittlungen.

Der Autor hat hier alle so beschrieben, das wir als Leser die Personen förmlich vor uns sehen können. Man hat eienn sehr guten Einblick ins jeweilige Leben der einzelnen Personen.
Der Autor hat hier wirklich gute Arbeit geleistet und einen sehr guten Krimi verfasst. Nicht zu blutrünstig, aber trotz allem auf seine Art spannend.

Er verleiht auch dem Commissario etwas geheimnissvolles in dem er immer wieder von seinen Ereignissen aus der Vergangenheit berichtet. Da ist wohl irgendwas geschehen, was den Grauner noch heute Mühe macht.

Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, da dieses Buch wirklich Spaß macht. Es hat alles, was ein guter Krimi braucht und ich hoffe, das Grauner noch viele Fälle lösen wird.

Bluesky_13