Parlament, Kirchturm und ein Toter

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Vor der Tür seines Anwaltsbüros liegt ein Toter. Anwalt Gabriel Ward, ein sehr pedantischer Mann, ist zunächst überfordert. Das wird nicht einfacher, als man ihm den Toten, der mit einem Mantel bedeckt war, zeigt: der Lordoberinspektor. Aber warum ist er barfuß? Und dann gibt es bereits zwei weitere Anwärter, die sich bereits in dessen Position wähnen. Einer, der sich für die Kinderlosigkeit seiner Frau bei eben dieser entschuldigt. Ein anderer, der sein Weib nicht mag, da sie in seinen Augen nie genug bekommt.
Ein sehr gutes und erfrischendes Lesen, kaum zu glauben, dass es sich um ein Debüt handeln soll. Das hat richtig Spaß gemacht. Und die Autorin weiß offenbar, wovon sie schreibt, denn sie kennt das Setting und den Berufsstand sehr genau. Ihre Art zu schreiben passt hervorragend zur historischen Zeit. Ein Page Turner im Genre.