Da ich alle zwölf Vorgängerbände gelesen habe, ist natürlich auch Band 13 der Serie ein Muss für mich. Ich kann es gar nicht erwarten, bis ich das Buch in Händen halten darf. Nach der Leseprobe ist der Drang nun noch größer.
Das erste Kapitel aus Sicht des Opfers ist absolut bedrückend. Mir blieb hier wirklich die Luft weg, da ich die Emotionen von Shaun Daniels am eigenen Leib gespürt habe. Der Täter muss ein absolut kranker Mensch sein, um sich so etwas auszudenken.
Aber das ist ja ganz typisch für Chris Carter. Man fragt sich immer wieder, wie ein Autor auf solche Ideen kommt und ob das alles realistisch sein kann. Carter hat da sicher einiges aus seiner Berufserfahrung mitgenommen und verarbeitet es nun in seinen Thrillern.
Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht zu lesen und das Erzähltempo ziemlich hoch. Auf Szenen, in denen man als Leser*in einmal Atem holen kann, muss man lange warten. So muss ein echter Thriller sein!