Chris Carter - genauso genial wie immer!

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Die Detectives Robert Hunter und Carlos Garcia von der Ultra Violent Crimes Unit des LAPD sind verwirrt. Warum ruft Gerichtsmedizinerin Dr. Hove sie zu einem Verkehrsunfall? Selbst Fahrerflucht mit tödlichem Ausgang fällt nicht in ihren Bereich. Doch Dr. Hove ist sich sicher, das Opfer wurde über einen langen Zeitraum brutal gefoltert und ist nicht an den Verletzungen des Unfalls gestorben. Erste Ansätze ergeben schnell, dass das die Tat eines Serienkillers sein könnte, der seine sadistischen Morde wie Unfälle und Suizide aussehen lässt und deshalb vielleicht sogar schon seit Jahren unentdeckt mordet.

Ich habe den neuen Roman von Chris Carter sooo herbeigesehnt und obwohl meine Erwartungen sehr hoch waren, konnte der Autor diese komplett erfüllen. Ich war sofort in der Geschichte gefangen. Carter fesselt die kompletten 430 Seiten und zwar durchgängig. Verschnaufen ist da nicht. Der Fall ist brutal und spannend. Ich habe die Ermittlungen genossen, vor allem wie Hunter und Garcia sich gegenseitig die Bälle zuwerfen und versuchen wie der Täter zu denken und wie sie sich eine Strategie überlegen endlich eine Spur von ihm zu finden. Die Auflösung war toll, das Motiv passte und generell war es einfach ein super Thriller-Lesevergnügen.

Ich bin gerade nicht sicher, ob ich schon einmal eine Thriller-Reihe mit 13 Bänden und einer Kurzgeschichte gelesen habe, wovon 13 eine 5-Sterne-Rezension erhalten haben und das andere eine 4,5 Sterne-Bewertung war. Es ist unglaublich auf welch hohem Spannungsniveau Chris Carter seit Jahren schreibt und wie er zu fesseln vermag.

Fazit: Chris Carter halt! Mehr muss ich eigentlich gar nicht schreiben. Eine meiner Lieblingsautoren und auch mit „Der Totenarzt“ konnte er mich wieder großartig unterhalten. Hier passt erneut alles: Ermittlerteam, spannender Fall, fesselnder Schreibstil, interessantes Motiv und gute Auflösung. Absolute Leseempfehlung!