Genial wie immer

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dezemberengel1977 Avatar

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Was habe ich mich auf den neuen Thriller von Chris Carter gefreut Und ich wurde nicht enttäuscht, denn Mister Carter ist ein Garant für spannende Literatur.

Dies ist bereits der 13. Fall für Detective Hunter und seinen Partner Garcia. Vom ersten Teil an bin ich ein großer Fan dieser Reihe und fand auch dieses Buch wieder spitze.
Chris Carter hat einen sehr prägnanten Schreibstil, der zudem einen hohen Wiedererkennungswert besitzt. Forensische Details wechseln sich ab mit Ermittlungsergebnissen und Umgebungsbeschreibungen.
Ein Leichenfund mitten im Nirgendwo. Alles sieht nach einem Verkehrsunfall aus, jedoch weisen Anzeichen darauf hin, dass das Opfer vor seinem Tod gefoltert wurde. Schnell stellen die beiden ermittelnden Detectives
Robert Hunter und Carlos Garcia fest, dass das Opfer nicht wie vermutet kurz vor seinem Tod verschwunden ist. Nein, er war mehr als einen Monat offensichtlich in Gefangenschaft und war grausamsten Folterungen ausgesetzt. Schnell kommt es zu einem weiteren Leichenfund und nun ist es klar... Ein Serienkiller geht um. Scheinbar wahllos schlägt er zu. Aber Hunter und Garcia kommen dem Motiv schnell auf die Schliche. Ein Rächer der Verletzten?

Wie jeher wird der Leser ab Seite Eins in den typischen Carter-Bann gezogen. Ich kann gar nicht so richtig festmachen, woran es liegt, aber Chris Carter schreibt so eingängig und leicht, dass man das Buch in Nullkommanichts zu Ende gelesen hat. Natürlich ist auch der Fall an sich mal wieder ein ziemlich spektakulärer, es wird sogar darauf hingewiesen, dass die Geschichte durch wahre Gegebenheiten inspiriert wurde.

Dieser Band ist jedoch etwas "langsamer" und etwas "unblutiger" als man es sonst von dem Autor gewohnt ist, was aber nichts an der Spannung ändert.

Natürlich absolute Leseempfehlung für dieses Buch. Er ist nicht umsonst einer meiner Lieblingsautoren.