Mit Spannung erwartet und nicht enttäuscht

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Der 13. Fall von Robert Hunter bietet eine neue Facette der bekannten Thriller-Reihe. Im Gegensatz zu den vorherigen Bänden ist dieser Teil weniger brutal und blutig – weniger, aber nicht ganz ohne! Die Szenen aus dem Obduktionssaal sind weiterhin nichts für Cosy-Crime-Liebhaber. Chris Carter spielt meisterhaft mit den psychologischen Abgründen seiner Charaktere. Hunter ermittelt erneut auf seine typische Weise, doch dieses Mal rückt auch sein Team mehr in den Fokus.
Der Fall beginnt unspektakulär, und die Ermittler haben anfangs nur wenige Hinweise. Carters Schreibstil bleibt wie gewohnt flüssig, präzise, bildhaft (manchmal sehr anschaulich) und ist mit einer guten Portion Sarkasmus angereichert. Der Spannungsbogen ist perfekt und dank der verschiedenen Perspektiven (abwechselnd Täter und Ermittler) sowie der kurzen Kapitel liest sich das Buch äußerst schnell.

Fazit: Ein untypischer Chris Carter, aber definitiv spannend – absolute Leseempfehlung!