Spannende Unterhaltung mit leider durchaus realem gesellschaftlichen Bezug!
Inhalt
In Los Angeles ist ein Serienkiller am Werk, dessen Treiben jahrelang unentdeckt geblieben ist. Weit entfernt davon, seine Taten zur Schau zu stellen, bemüht er sich vielmehr, die Ermordeten als Opfer von Unfällen oder Selbstmorden zu inszenieren. Eher zufällig entdeckt die Gerichtsmedizinerin bei der Obduktion eines Toten, dass dieser Verletzungen hat, die nicht mit dem Unfallgeschehen kompatibel sind und dass der Verstorbene bereits tot gewesen sein muss, als er verunfallte.
Noch während Hunter und Garcia im Falle des vermeintlichen Unfallopfers ermitteln, taucht in der Rechtsmedizin eine weitere Leiche auf, bei der es nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.
Für Hunter und Garcia stellt sich die schwierige Aufgabe, ein Motiv für diese verdeckten Morde zu eruieren, denn sonst ist es fast aussichtslos, dem äußerst intelligent agierenden Killer auf die Spur zu kommen.
Beurteilung
Auch in diesem Band hält sich der Autor an sein altbewährtes Rezept, dessen Zutaten aus kurzen Kapiteln mit Cliffhangern, Perspektivwechsel und steiler werdendem Spannungsboden bestehen. Die aus den Perspektiven von Hunter und Garcia geschriebenen Kapitel schildern realitätsnah die fortlaufenden Ermittlungen und würdigen hier auch das Rechercheteam, das den beiden Detectives unermüdlich Daten liefert. Andere Kapitel, die die Spannung noch stärker vorantreiben, sind aus der Perspektive des Täters geschildert und zeigen, wie dieser Killer Jagd auf seine Opfer macht. Auch über die Vorgeschichte der Opfer gibt es einige Kapitel, die dazu dienen, den Leser mit diesen Menschen vertraut zu machen und eventuell Empathie zu wecken. Letzteres ist jedoch nicht so leicht, denn diese Artikel geben auch Rückschlüsse auf das Motiv des Täters, das man in gewisser Weise nachvollziehen kann.
Hier wird – wie so oft – ein leider stets vorhandenes gesellschaftliches Problemfeld thematisiert, die Schilderungen hierzu sind sehr bedrückend und deprimierend, zumal sie nicht rein fiktional sind.
Zum Ende des Krimis steigt die Spannung rasant, allerdings werden hier Umstände geschildert, die in dieser Form nicht glaubwürdig anmuten.
Der Erzählstil ist anschaulich und prägnant, stellenweise auch schonungslos direkt und nichts für schwache Nerven, wobei die dargestellte Brutalität kein Selbstzweck ist.
Fazit
Spannende Unterhaltung mit leider durchaus realem gesellschaftlichen Bezug!
In Los Angeles ist ein Serienkiller am Werk, dessen Treiben jahrelang unentdeckt geblieben ist. Weit entfernt davon, seine Taten zur Schau zu stellen, bemüht er sich vielmehr, die Ermordeten als Opfer von Unfällen oder Selbstmorden zu inszenieren. Eher zufällig entdeckt die Gerichtsmedizinerin bei der Obduktion eines Toten, dass dieser Verletzungen hat, die nicht mit dem Unfallgeschehen kompatibel sind und dass der Verstorbene bereits tot gewesen sein muss, als er verunfallte.
Noch während Hunter und Garcia im Falle des vermeintlichen Unfallopfers ermitteln, taucht in der Rechtsmedizin eine weitere Leiche auf, bei der es nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.
Für Hunter und Garcia stellt sich die schwierige Aufgabe, ein Motiv für diese verdeckten Morde zu eruieren, denn sonst ist es fast aussichtslos, dem äußerst intelligent agierenden Killer auf die Spur zu kommen.
Beurteilung
Auch in diesem Band hält sich der Autor an sein altbewährtes Rezept, dessen Zutaten aus kurzen Kapiteln mit Cliffhangern, Perspektivwechsel und steiler werdendem Spannungsboden bestehen. Die aus den Perspektiven von Hunter und Garcia geschriebenen Kapitel schildern realitätsnah die fortlaufenden Ermittlungen und würdigen hier auch das Rechercheteam, das den beiden Detectives unermüdlich Daten liefert. Andere Kapitel, die die Spannung noch stärker vorantreiben, sind aus der Perspektive des Täters geschildert und zeigen, wie dieser Killer Jagd auf seine Opfer macht. Auch über die Vorgeschichte der Opfer gibt es einige Kapitel, die dazu dienen, den Leser mit diesen Menschen vertraut zu machen und eventuell Empathie zu wecken. Letzteres ist jedoch nicht so leicht, denn diese Artikel geben auch Rückschlüsse auf das Motiv des Täters, das man in gewisser Weise nachvollziehen kann.
Hier wird – wie so oft – ein leider stets vorhandenes gesellschaftliches Problemfeld thematisiert, die Schilderungen hierzu sind sehr bedrückend und deprimierend, zumal sie nicht rein fiktional sind.
Zum Ende des Krimis steigt die Spannung rasant, allerdings werden hier Umstände geschildert, die in dieser Form nicht glaubwürdig anmuten.
Der Erzählstil ist anschaulich und prägnant, stellenweise auch schonungslos direkt und nichts für schwache Nerven, wobei die dargestellte Brutalität kein Selbstzweck ist.
Fazit
Spannende Unterhaltung mit leider durchaus realem gesellschaftlichen Bezug!