2 Fälle in Wien 1895

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areswolf Avatar

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In diesem Krimi werden gleich 2 Fälle gelöst. Zum einen findet sich eine Leiche, wobei das Auffällige ist, dass auf dem Tatortbild ein Geist im Hintergrund zu sehen ist, der am Tatort aber nicht gesichtet wurde. Schnell machen sich Verschwörungen breit, was dahinter stecken könnte.

Zum anderen wird aufgeklärt, wer hinter den verschwindenden Kinder aus dem Waisenhaus im 5. Bezirk steckt.

Plötschs Schreibstil lies sich sehr flüssig lesen, er zieht einen Mitten nach Wien ins Jahr 1895 und lässt durch den bildlichen Schreibstil Bilder vor eigenen Auge entstehen. Die Fälle die aufgeklärt wurden, wären sehr eindrucksvoll beschrieben und vor allem richtig gut aufgelöst. Persönlich bin ich nicht auf die tatsächlichen Täter gekommen. Gerade wenn es dem Autor gelingt, einen auf eine falsche Fährte zu locken und mit den tatsächlichen Täter zu überraschen, bin ich begeistert.

Neben der Aufklärung des Falls, fand ich aber auch die Nebenhandlungen, insbesondere die um die Beziehung zwischen Leopold und Julia sehr gut eingearbeitet.