Geister

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fredhel Avatar

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Schön, all die liebgewordenen Charaktere aus den beiden Vorgängerbänden finden sich in diesem neuen Totengräberbuch wieder ein. Diesmal sind es zwei Kriminalfälle, die in enger Verbindung miteinander stehen, wie sich gegen Ende herausstellt. Zum einen wird in der Krypta des Stephansdoms ein Mann tot aufgefunden, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Betrug bei den so in Mode gekommenen Séancen, aufzudecken. Außerdem kümmert sich Leo von Herzfeldt noch um verschwundene Waisenkinder. Anscheinend werden unartige Buben aus einem Waisenhaus von einer garstigen Sagengestalt des Nachts entführt.
Auch Leos Beziehung mit der Polizeifotografin Julia steuert nach zwei Jahren auf eine neue Ebene zu, nur will er es nicht wahrhaben.
Der kauzige, aber herzensgute Totengräber Augustin Rothmayer gerät diesmal in Lebensgefahr, eben weil er mal wieder schneller die Hintergründe durchschaut hat.
Es hat wieder großen Spaß gemacht, diesen Krimi mit dem ausgeprägten Wiener Flair zu lesen und mitzurätseln. Es gibt ja jede Menge Hinweise, die immer wieder auf einen anderen Täter deuten. Allerdings bin ich mit der Einführung und der Gewichtung dieser Person nicht zufrieden, aber das kann man leider nicht erklären ohne zu spoilern. Trotzdem bin ich nicht enttäuscht und freue mich auf die vierte Folge.